Sonntag, 12. November 2017

11.11. Martinstag & Alter Advent

Die Elfen waren versammelt.

Torben war etwas unleidlich, weil es immer noch regnete,
und er eigentlich Laub rechen, Beete mulchen,
Werkzeuge ölen und sortieren wollte.

Carlsson war von der Höhe herabgekommen,
um beiden in der Winterzeit zu helfen.

Er erzählte vom neuen Hof, den verschiedenen Tieren,
den Wäldern und Feldern, und wie aufregend es war,
nach Jahrhunderten wieder mit Tierkomposten zu arbeiten.

Er plante, ein alchemisches Labor einzurichten.

Ella hörte zu, und schälte, wie die anderen, Maronen.

Der Martinstag war der erste Tag für richtige Winterkost.
Klöße, Rotkohl, Pilze, gedämpfte Äpfel und Maronen.

Keine Gans. Die mochten sie lebend lieber.

So hielten warteten sie den Martinstag auf hergebrachte Art.
Sie schauten zurück und beredeten, was noch zu klären war in diesem Jahr.

Hof, Haus und Garten würden fertig werden.
Die Bücher schlossen sich bald.

Neue Feste wollten gefeiert werden. Ein neues Jahr stand an.

Bald nach dem Martinstag begann das alte Fasten des Advent,
40 Tage währte wie die Weihnachtszeit, und auf Weihnachten zuführte.

Das Tageslicht nahm ab, man ging in sich und beschloss das Jahr in aller Ruhe,
schlug Wurzeln und bereitete den Boden für das Neue Jahr.

Das ging gut in diesem Jahr. Die Arbeiten endeten früh.
Geschenke waren bereitet, die Vorräte gefüllt.

Eine kleine Laterne brannte auf dem Schemel, den sie als Tisch benutzten.

Symbol des Lichts,
das mit dem Reiter mit dem Mantel in eine düstere Zeit gedrungen waren.

Symbol des Lichts,
mit dem ihn seine Stadt nach einem langen, abenteuerlichen und erfüllten, friedbringenden Leben an diesem Tag zur Ruhe gebettet hatte.

Torben fragte:

'Was meint ihr, wann unsere Menschen mit Adventslichtern beginnen wollen?'

'Gib ihnen noch etwas Zeit, eine kleine Weile,
das Dunkel auszuhalten, es zu erfahren.

Das gehört dazu: Dunkel werden, bevor es hell werden kann.'

Sie schälten weiter, und summten leise vor sich hin.